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Rückblick zu vergangenen Ringvorlesungen

»Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt«

Wintersemester 2022/23

Vorsitz: Prof. Dr. Timo Lorenz und Prof. Dr. Franziska Pundt (MSB Medical School Berlin)

Schon immer war die Arbeitswelt im Wandel, doch in den letzten Jahren trifft sie immer schneller auf neue Herausforderungen und Veränderungen – von einer rasant voranschreitenden Digitalisierung bis hin zum Einfluss globaler Ereignisse wie COVID-19. Welche Auswirkungen haben solche Veränderungen auf die arbeitenden Menschen? Welche neuen Ideen gibt es, um diese Herausforderungen zu meistern oder sie sogar in Ressourcen umzuwandeln? Was lernen wir daraus für bessere und gesünder gestaltete Arbeitsbedingungen?

Im Zuge der Ringvorlesung geben Expert:innen Einblicke in aktuelle Forschungsergebnisse zum Thema Gesundheit in der Arbeitswelt. Die Themen der Vorlesungen reichen hierbei vom Einfluss von COVID-19 und der Entgrenzung der Arbeit auf die Menschen bis hin zu Empowerment, New Work und gesundheitsorientierter Führung.

Abschließende Podiumsdiskussion zum Leitthema des Semesters »Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt«

Ringvorlesung am 26. Januar 2023

Anknüpfend an die drei bisherigen Vorträge zu den Themen New Work, flexiblem Arbeiten und Führung und Gesundheit schloss die Ringvorlesung im Wintersemester 2022/23 mit einer Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Alexander Pundt, Prof. Dr. Franziska Pundt und Prof. Dr. Timo Lorenz, moderiert durch Mona Algner. Ziel dabei war es, die einzelnen Themen in einen größeren Rahmen einzuordnen, Ansatzmöglichkeiten und Grenzen sowie übergreifende Fragen zum Thema »Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt« zu diskutieren.

Eine wichtige Erkenntnis aus der Diskussion war die enorme Relevanz von Kommunikation. Eine kontinuierliche Debatte zwischen Wissenschaftler:innen und Praktiker:innen hilft dabei, Lösungen zu entwickeln, die a) tatsächlich benötigt werden und b) evidenzbasiert sind. Es ist wichtig, das Thema Psychische Gesundheit als authentischen Unternehmenswert zu begreifen und die Mitarbeitenden stets in Prozesse und Dialoge mit einzubeziehen. Außerdem ist es auch als Unternehmensführung wichtig, das eigene Handeln und dessen Wirkung auf sein Team zu hinterfragen. Wer z. B. selbst Mails nach Mitternacht versendet, vermittelt seinen Mitarbeitenden kein gesundheitsförderndes Verständnis von Arbeit.

Wir bedanken uns sehr für das Interesse in diesem Semester und freuen uns auf weitere Vorträge dieser Reihe mit Ihnen.

»Was ist New Work, und wenn ja wie viele?« mit Prof. Dr. Carsten Schermuly

Ringvorlesung am 12. Januar 2023

New Work ist mittlerweile auch in der deutschsprachigen Wirtschaftswelt ein Trendbegriff. Prof. Dr. Carsten Schermuly präsentierte in seinem Vortrag Ergebnisse aus dem aktuellen New Work-Barometer (NWB). Das NWB gibt jährlich eine Übersicht zur Verbreitung, Veränderung und zum Verständnis des Begriffs New Work und zeigt auf, was unterschiedliche Gruppen von Unternehmensvertreter:innen mit dem Begriff assoziieren. Auf Basis aktueller Forschungsergebnisse stellte Prof. Schermuly vor, wie der psychologische Empowerment-Ansatz theoretisch und praktisch im New Work-Kontext genutzt werden kann.

Prof. Dr. Carsten Schermuly ist Professor für Wirtschaftspsychologie an der SRH Berlin University of Applied Sciences und dort auch als Vizepräsident für Forschung und Transfer tätig. In seiner Forschung beschäftigt er sich im Kern mit den psychologischen Dynamiken in Arbeitsteams sowie dem Thema New Work aus einer psychologischen Perspektive.

»Gesund sein, gesund führen – Was Führen mit Gesundheitsförderung zu tun hat« mit Prof. Dr. Jörg Felfe

Ringvorlesung am 06. Dezember 2022

Psychische Belastungen im Arbeitsalltag nehmen immer weiter zu. Gerät für viele Menschen das Verhältnis zwischen Arbeit und Erholung aus dem Gleichgewicht, kann das auf Dauer krankmachen. Vor diesem Hintergrund tragen Führungskräfte eine hohe Verantwortung für die Gesunderhaltung ihrer Mitarbeitenden – sie selbst geraten dabei aber unter Umständen selbst unter hohen Druck. In seinem Vortrag gab Prof. Dr. Jörg Felfe Einblick in ein wichtiges Spannungsfeld, welches in der modernen Arbeitswelt immer mehr an Bedeutung gewinnt – auch durch neue Arbeitsmodelle. Um zu zeigen, was gesunde Führung ausmacht und wie sie erfolgreich umgesetzt werden kann, präsentierte er aktuelle Forschungsergebnisse und stellte sich den Fragen der Teilnehmenden.

Prof. Dr. Jörg Felfe besetzt die Professur für Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie an der Helmut Schmidt Universität in Hamburg und gilt als einer der bekanntesten Führungsforschenden Deutschlands.

»Arbeiten wo und wann man möchte: Grenzenlose Freiheit oder grenzwertige Praxis?« mit Prof. Dr. Laura Venz

Ringvorlesung am 24. November 2022

Prof. Dr. Laura Venz gab in ihrem Vortrag Einblicke in ihre Forschung zu entgrenzter Arbeit. Mit der Corona-Pandemie hat sich zunehmend ein Umdenken vollzogen – hin zu höherer Arbeitsort- und Arbeitszeitautonomie. Besonders durch Möglichkeiten des mobilen Arbeitens sowie des Arbeitens von zu Hause aus, verschwimmen die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben immer mehr. Vor diesem Hintergrund beleuchtete Prof. Venz die Chancen und Risiken der Autonomie von Arbeitszeit und -ort und präsentierte Wege, wie mit dieser neu gewonnenen Autonomie ein gesunder Umgang gefunden werden kann.

Prof. Dr. Laura Venz ist Professorin für Arbeits- und Organisationspsychologie an der Leuphana Universität Lüneburg. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich unter anderem mit Erholung, Gesundheit und Wohlbefinden in einer digitalisierten Arbeitswelt.

»Soziale Beziehungen und Wohlbefinden«

Sommersemester 2022

Vorsitz: Prof. Dr. Michael Grosz und Prof. Dr. Anne Beck (HMU Health and Medical University)

Soziale Beziehungen sind ein zentraler Bestandteil menschlichen Erlebens. Eine Diskrepanz zwischen gewünschten und tatsächlichen sozialen Beziehungen führt zu unangenehmen Gefühlen wie Einsamkeit. Psychologische Forschung beschäftigt sich mit der Bedeutung sozialer Beziehungen für das Wohlbefinden und der Entwicklung von Wünschen und Zielen hinsichtlich sozialer Beziehungen über die Lebensspanne hinweg. Insbesondere versucht die Wissenschaft Antworten darauf zu finden, unter welchen Umständen Gefühle der Einsamkeit entstehen und sich manifestieren können und welche Rolle bestimmte Lebensereignisse spielen.

Im Zuge der Ringvorlesung sollen Einblicke in aktuelle Forschungsergebnisse zur Auswirkung von sozialen Beziehung auf das psychische Wohlbefinden gegeben werden. Die Vorlesungen gehen dabei auf Entwicklungen sozialer Beziehungen und den damit verbundenen Wünschen über die Lebensspanne ein. Darüber hinaus werden Einsamkeitsinterventionen für unterschiedliche Altersgruppen vorgestellt.

»Einsamkeit in sozialen Beziehungen: Von Nullbekanntschaften, Freundschaften und Partnerschaften« mit Prof. Dr. Marcus Mund

Ringvorlesung am 23. Juni 2022

Prof. Dr. Marcus Mund ging in seinem Vortrag zunächst auf die definitorische Abgrenzung des Einsamkeitsbegriffs sowie auf die Wichtigkeit der Differenzierung ein. Anschließend bot Prof. Dr. Marcus Mund einen Überblick über die Forschung und die spezifischen Forschungsdesigns zum Thema Einsamkeit, die er kritisch einordnete. Im Anschluss daran stellte Prof. Dr. Mund die Forschungsergebnisse zu Studien über Einsamkeit in engen sozialen Beziehungen vor. Im Kern ging es dabei um die Frage, ob und inwiefern sich Einsamkeit auf soziale Beziehungen unterschiedlichen Intimitätsgrades auswirkt. Einsamkeit zeigte sich in der Studie als soziale Eigenschaft, die in engen Beziehungen Auswirkungen auf die Beziehungszufriedenheit, auf das Konfliktpotenzial und die empfundene Nähe zum Partner bzw. zur Partnerin hatte.

Prof. Dr. Marcus Mund ist seit 2021 Inhaber des Lehrstuhls für Psychologische Diagnostik und Differentielle Psychologie an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Er erforscht, wie sich soziale Beziehungen und Persönlichkeitseigenschaften entwickeln und wie deren Entwicklung zusammenhängt. Im Zuge dessen beschäftigt er sich häufig mit dem Thema Einsamkeit.

»Einsamkeit: Empirische Evidenz zur Entstehung, Manifestation und Intervention im Lebensverlauf« mit Dr. Susanne Bücker

Ringvorlesung am 02. Juni 2022

Dr. Susanne Bücker gab in ihrem Vortrag einen Überblick über die aktuelle Einsamkeitsforschung. Dabei ging Dr. Susanne Bücker auf die Definition, Einsamkeitsfacetten und sowie auf die Manifestation von Einsamkeit in Lebensläufen ein. Als besonders interessant stellte sich der Zusammenhang zwischen Einsamkeit und der körperlichen Gesundheit dar. Ebenso ließen sich anhand von Studien Effekte von Einsamkeit auf gesellschaftlich-demokratische Prozesse ermitteln. Einsamkeit hat nicht nur einen Effekt auf das subjektive Wohlbefinden, sondern steht auch in Korrelation mit ökonomischen Kosten. Dr. Susanne Bücker nahm dabei Bezug auf Präventionsmodelle in Form von Einsamkeitsinterventionen und besprach hierbei kritisch deren Wirksamkeit.

Dr. Susanne Bücker ist Postdoktorandin am Lehrstuhl für Psychologische Methodenlehre an der Ruhr Universität Bochum. Sie verwendet Meta-Analysen und längsschnittliche Daten, um die Themen Einsamkeit und Lebenszufriedenheit zu erforschen. Ihre bisherige Forschung wurde in den weltweit renommiertesten psychologischen Fachzeitschriften publiziert. Neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit engagiert sie sich in der Wissenschaftskommunikation sowie in der Politikberatung.

»Soziale Beziehungen & Wohlbefinden im Schulkontext« mit Prof. Dr. Dr. Diana Raufelder

Ringvorlesung am 12. Mai 2022

In der Schule verbringen Kinder und Jugendliche einen großen Teil ihrer Zeit – der schulische Kontext hat daher einen enormen Einfluss auf das Wohlbefinden. Leistung und Motivation hat dabei genauso einen starken Einfluss auf den Entwicklungsprozess der Heranwachsenden, wie der soziale Kontext, der sich im Spannungsfeld zwischen Lehrkräften und Mitschüler*innen vollzieht.

In der Ringvorlesung am 12. Mai stellte Prof. Dr. Dr. Diana Raufelder drei eigene Studien sowie weitere aktuelle Forschungsprojekte aus Deutschland zum Thema vor. Im Kern stellte sie Zusammenhänge zwischen der Unterstützung von Eltern, Lehrer*innen und Mitschüler*innen und dem eigenen Wohlbefinden her, berichtete von ihrer Forschung zum Einfluss schulischer Zugehörigkeits- und Ausgrenzungsgefühle auf die strukturelle Gehirnentwicklung sowie zur erlernten Hilflosigkeit während der Adoleszenz. Die Schule bzw. der schulische Kontext erwies sich als zentrale Komponente für das subjektive Wohlbefinden der Schüler*innen. Im Zusammenhang mit den Lehrer*innen, den Eltern, Klassenkamerad*innen und der Peergroup entstehen demnach entscheidende Wirkungseffekte auf den Selbstwert und die Zugehörigkeitsgefühle der Schüler*innen.

Prof. Dr. Dr. Diana Raufelder ist Lehrstuhlinhaberin für Schulpädagogik und geschäftsführende Direktorin am Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Greifswald. Die zweifach promovierte Ethnologin und Erziehungswissenschaftlerin hat sich in zahlreichen nationalen und internationalen Forschungsprojekten dem Themenkomplex sozio-emotionaler Lehr- und Lernfaktoren, Bildungs- und Erziehungsprozessen im Schulkontext, motivationalen Entwicklungsverläufen in der Adoleszenz sowie Stress- und Prüfungsangst gewidmet.

»Soziale Ziele über das Erwachsenenalter hinweg« mit Prof. Dr. Jana Nikitin

Ringvorlesung am 28. April 2022

Soziale Ziele verändern sich mit zunehmendem Alter und haben Einfluss auf unser Verhalten, Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Unsere sozialen Beziehungen bestimmen, was in unserem Leben wichtig ist. Prof. Dr. Jana Nikitin leitet an der Universität in Wien den Arbeitsbereich »Psychologie des Alterns« und forscht unter anderem zu der Frage, inwiefern sich soziale Beziehungen verändern und welche Wirkungseffekte diese auf das Individuum haben.

In der Ringvorlesung am 28. April stellte Prof. Dr. Jana Nikitin ihre Forschungsergebnisse sowie weitere aktuelle Studien vor. Diese zeigten auf, dass die Wichtigkeit von sozialen Zielen im Alter tendenziell abnimmt. Sie differenzierte die Ergebnisse und unterschied hierbei zwischen sozialen Annährungs- und Vermeidungszielen sowie zwischen nahen und peripheren Beziehungen. In diesem Zusammenhang wurde zudem auf die Auswirkungen von Altersstereotypen eingegangen und kritisch besprochen.