Ronja Rutschmann, Prof. Dr. Nina Romanczuk-Seiferth, Prof. Dr. Andrew Gloster und Dr. Christoph Richter untersuchten die Veränderung psychischer Flexibilität als bedeutsamen Mechanismus für erfolgreiche Therapieergebnisse im Rahmen einer transdiagnostischen ACT-Behandlung in einer psychiatrischen Tagesklinik.
Was wurde gemacht?
Das Forschungsteam führte eine Studie mit 90 Patient:innen durch, die in einer psychiatrischen Tagesklinik behandelt wurden. Es wurde untersucht, ob sich die psychische Flexibilität während und nach der ACT-Behandlung verändert und ob diese Veränderung in einem signifikanten Zusammenhang mit Veränderungen der Symptomatik, der Lebensqualität und des allgemeinen Funktionsniveaus steht.
Ergebnisse
Die Ergebnisse der Studie zeigen eine signifikante Zunahme der psychischen Flexibilität von der Aufnahme bis zur Entlassung und bis zur Follow-Up Messung nach drei Monaten. Die Zunahme der psychischen Flexibilität stand in einem signifikanten Zusammenhang mit einer Abnahme der Symptomatik sowie einer Verbesserung der Lebensqualität und des Funktionsniveaus.
Fazit
Die Studie bestätigt die Bedeutung der psychischen Flexibilität als transdiagnostische Prozessvariable einer erfolgreichen Psychotherapie.
Der wissenschaftliche Artikel kann hier frei zugänglich (Open Access) abgerufen werden:
Rutschmann R., Romanczuk-Seiferth N., Gloster A., & Richter C. (2024). Increasing psychological flexibility is associated with positive therapy outcomes following a transdiagnostic ACT treatment. Frontiers in Psychiatry, 15, 1403718. https://doi.org/10.3389/fpsyt.2024.1403718
Wissenschaftliche Ansprechpersonen
Ronja Rutschmann,
E-Mail schreiben
Wissenschaftliche Mitarbeiterin Klinische Psychologie und Psychotherapie
Prof. Dr. Nina Romanczuk-Seiferth,
Professur für Klinische Psychologie und Psychotherapie
weitere Infos
E-Mail schreiben