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Emissionsstudie zeigt: Hybrides Angebot bei Kongressen entlastet Klima

Ruvn Fleiner - Absolvent des Masterstudiengangs Klinische Psychologie - hat sein Studium im Herbst 2024 mit einer Masterarbeit zum Thema „Analyse zur Identifikation von handlungsleitenden Faktoren bei der Auswahl und Teilnahme an wissenschaftlichen Konferenzen in Zeiten des Klimawandelns und digitaler Zusammenarbeit“ im Fach Sozialpsychologie bei Prof. Lisa Warner abgeschlossen.

Er beschäftigte sich intensiv mit Modellen zur Schätzung der CO2-Emissionen, die durch Reisen zu wissenschaftlichen Kongressen verursacht werden. Die in dieser Masterarbeit entwickelte Methodik diente als Grundlage für einen peer-reviewed Artikel, der nun in der Fachzeitschrift Health Psychology and Behavioral Medicine erschienen ist.

Nachzulesen ist der Artikel hier open access: https://doi.org/10.1080/21642850.2024.2447454

Eine deutsche Zusammenfassung, kann hier nachgelesen werden:

Hintergrund

Wissenschaft lebt vom Austausch - dazu dienen Tagungen, an denen Wissenschaftler:innen aus der ganzen Welt zusammenkommen. Wissenschaftliche Tagungen verbrauchen Ressourcen und verursachen enorme CO2-Emissionen. Den größten Anteil an der CO2-Belastung durch wissenschaftliche Tagungen hat der Flugverkehr mit 80 bis 96 Prozent der Emissionen. Unterbringung (10 Prozent) und Verpflegung (3 Prozent) fallen deutlich weniger ins Gewicht.

Um Möglichkeiten zur Einsparung von Emissionen durch eine zukunftsweisende Kongressorganisation aufzuzeigen, werden in diesem Artikel die CO2-Emissionen der letzten Präsenzkonferenz der European Health Psychology Society in Dubrovnik (2019) mit den ersten beiden hybriden (online & Präsenz) EHPS-Konferenzen (2022 in Bratislava, 2023 in Bremen) verglichen. Für die beiden geplanten Kongresse in Cascais 2024 und Groningen 2025 wurden Emissionsprojektionen erstellt. Zusätzlich wurden zentral gelegene Städte in Europa als Veranstaltungsorte modelliert.

Ziele

Zum einen wurde untersucht, wie viele Emissionen durch das Angebot einer Online-Teilnahme zusätzlich zur Präsenzteilnahme (hybrides Kongressformat) eingespart werden können.

Zum anderen wurde berechnet, welches Einsparpotential durch eine zentralere Lage des Kongressortes innerhalb Europas möglich ist.

Methodik

Die Affiliationen aller zu den Kongressen angemeldeten Wissenschaftler:innen aus dem Registrierungssystem 2019, 2022 und 2023 wurden von der European Health Psychology Society anonymisiert zur Verfügung gestellt.

Die CO2-Emissionen wurden anhand von CO2-Äquivalenten je nach Entfernung zum Kongressort und dem wahrscheinlichsten Verkehrsmittel ermittelt (Klöwer et. al., 2020).

Ergebnisse:

Der erste der analysierten Kongresse produzierte 1422 Tonnen an CO2-Emissionen durch die Reisen der 857 beteiligten Wissenschaftler:innen, die insgesamt 5,3 Millionen Kilometer zurücklegten, um an dem Kongress in Präsenz teilzunehmen. Dies entspricht 133 Erdumrundungen und in etwa den Emissionen von 142 durchschnittlichen EU-Haushalten in einem ganzen Jahr.

Der Vergleich dieses Präsenzkongresses mit den beiden hybriden Kongressen zeigt ein deutliches Ergebnis:

Im Durchschnitt sparten die Online-Teilnehmenden in Bratislava 97,3 % und in Bremen 96,9 % der Emissionen im Vergleich zu den Teilnehmenden vor Ort ein (obwohl nur deren Reisetätigkeit betrachtet wurde, nicht die Unterbringungen und Catering).

Der Vergleich verschiedener Ausrichtungsorte zeigt z.B. zwischen Bremen und Cascais, dass die Anreise nach Cascais durchschnittlich 88% mehr Emissionen allein durch die Reisetätigkeit verursacht.

Die Erreichbarkeit mit der Bahn ist wichtig, denn je weniger zentral die Kongressorte liegen, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Teilnehmenden mit dem Flugzeug anreisen. Das Flugzeug ist mit Abstand das Verkehrsmittel mit den höchsten Emissionen.

Der Artikel enthält daher zwei Take-Home-Messages:

  1. Die Schaffung von Online-Angeboten als Ergänzung zu Präsenzkongressen ist enorm wichtig, denn Online-Angebote reduzieren den CO2-Ausstoß einer Konferenz deutlich!

  2. Veranstaltungsorte im Herzen Europas mit guter Bahnanbindung reduzieren CO2.

Wissenschaftliche Ansprechperson:

Prof. Dr. Lisa Marie Warner
Professur für Sozialpsychologie

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