Wirksamkeit einer transdiagnostischen Psychotherapie im onlinebasierten versus face-to-face Setting für arabischsprachige geflüchtete Menschen: eine randomisierte Kontrollgruppenstudie
I-REACH ist ein Forschungsverbund, der durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Ausschreibung „Psychische Gesundheit geflüchteter Menschen“ gefördert wird.
Flüchtlinge und Migranten sind aufgrund von traumatischen Ereignissen im Heimatland und auf der Flucht besonders vulnerabel für psychische Erkrankungen. Psychische Störungen wie beispielsweise die PTBS, Angst und Depressionen sind bei Flüchtlingen weit verbreitet. Gleichzeitig sind die Behandlungsressourcen für diese Betroffenengruppe begrenzt und nur 5% der Geflüchteten, welche an einer psychischen Störung leiden, werden psychologisch behandelt oder beraten.
Ziel der randomisierten Kontrollgruppenstudie ist die wissenschaftliche Evaluation einer arabischsprachigen kulturell adaptierten transdiagnostischen Psychotherapie. Dabei sollen zwei Therapieformate miteinander verglichen werden. Eine Internetbasierte Version der transdiagnostischen Therapie wird mit face-to-face Therapie sowie mit einer Wartekontrollgruppe verglichen. Die Studie folgt einem drei-armigen (online versus face-to-face versus Warteliste) randomisiert-kontrollierten Design.
Verbundpartner des Forschungsverbunds I-REACH:
Medical School Berlin
Freie Universität Berlin
Universitätsklinikum Leipzig
LVR-Klinik Köln
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Die Leitung des Gesamtverbundes hat Frau Prof. Dr. Christine Knaevelsrud (Freie Universität Berlin) inne.