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Gruppe Externe Medien
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Anbieter Google LLC
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Zweck Youtube-Player Funktion
Erlaubt

Institute of Neuroscience and Biopsychology for Clinical Application (INBICA)


Zusammenhänge der Funktionsweise und Störung des Nervensystems und menschlichem Verhalten, Kognition und des psychischen Erlebens im Kontext neurologischer Erkrankungen

Das INBP untersucht die Funktionsweise des Nervensystems und anderer physiologischer Prozesse in ihrer komplexen Wechselwirkung mit menschlichem Verhalten, Kognition und psychischem Erleben. Diese Assoziationen werden sowohl in ihrer gesunden Funktion als auch im Kontext neurologischer und stress-assoziierter Erkrankungen und psychischer Störungen untersucht. Durch den klinischen Anwendungsbezug liegt ein besonderes Augenmerk auf Auswirkungen von Störungen in diesen Systemen sowie deren Veränderbarkeit.

Institutskoordinator:in

 

Aufgaben

Unsere Kernaufgabe ist die Weiterentwicklung grundlagentheoretischer Erklärungsmodelle als Basis für eine Erweiterung des Verständnisses maladaptiver, dysfunktionaler Netzwerkfunktionen im Zusammenhang mit verschiedenen psychischen und neurologischen Störungsbildern und stress-assoziierten Erkrankungen, sowie deren Modifikation durch psychologische, neuropsychologische und medizinische Therapieansätze.

  • Integration molekular-biochemischer, zellulärer, organischer bis hin zu gesamtsystemischer Forschungsansätze
  • Verbesserung des Verständnisses der Entstehung von psychischen und neurologischen Störungsbildern sowie stress-assoziierten chronischen Erkrankungen und Charakterisierung involvierter neurofunktioneller Mechanismen
  • Identifikation und Untersuchung von Biomarkern zur Identifikation, Prädiktion und verbesserten Charakterisierung von Störungsbildern sowie der biologischen Evaluation von Standard-Interventionen
  • Grundlagenorientierte und klinisch-psychologische Interventionsforschung zur Entwicklung innovativer, biopsychologisch-fundierter Ansätze (z.B. kognitive Trainings, Neurostimulation, etc.)
  • Untersuchung kausaler Hirn-Funktions-Zusammenhänge mittels innovativer Neuromodulationsverfahren
  • Kooperation mit klinischen Partnern zur Diagnose, Prognose und Therapie von neurologischen und neuropsychiatrischen Krankheiten
Forschung

Die INBICA-Arbeitsgruppen forschen mit unterschiedlichen Untersuchungsansätzen - auf Systemebene mit großen Datensätzen, experimentell neurowissenschaftlich und psychophysiologisch, longitudinal und querschnittlich, sowohl an gesunden Personen als auch in Personengruppen mit neurologischen, stressassoziierten oder psychischen Störungsbildern und mit starkem klinischen Anwendungsbezug.  Die im Institut angesiedelten Arbeitsgruppen decken dabei ein breites Themenspektrum ab.

Forschungsfelder

  • Physiologie der Wahrnehmung in verschiedenen sensorischen Systemen
  • Hirnphysiologische Grundlagen von Lernen und Gedächtnis
  • Behaviorale und neurobiologische Korrelate interindividueller Unterschiede (insb. Persönlichkeit/Temperament & Exekutive Funktionen)
  • Stress-assoziierte biologische Mechanismen in der Entwicklung chronischer Erkrankungen und deren Moderation durch individuelle Unterschiede
  • Belohnungssensitivität und –antizipation im Zusammenhang menschlicher Lern- und Entscheidungsprozesse, Dopaminerges Bewertungs- und Prädiktionssystem
  • Neurofunktionelle Mechanismen der Emotion-Kognition-Interaktion, Effekte akuter und chronifizierter Stress- und Emotionsregulation bzw. -dysregulation
  • Neurophysiologie von Aufmerksamkeitsprozessen und Handlungssteuerung, sowie deren Störungen
  • Auswirkung von Elektrokonvulsionstherapie auf neuronale und immunologische Parameter
  • Neurokognitive und biopsychologische (Risiko-) Marker psychischer Störungen und deren Modifizierbarkeit (Neurostimulation, Trainings, Psychotherapie), Prädiktionsansätze bzgl. Krankheitsverlauf und Interventionserfolg bei psychischen Störungen
  • Effekte pharmakologischer Interventionen auf emotionale und kognitive Prozesse, Untersuchung neurobiologischer Wirkmechanismen
  • Differentielle Effekte von open-label Placebos (OLPs) auf Erleben und Verhalten

Methoden

  • FMRT/ ASL/ MRS
  • Psychophysiologie, inklusive EEG & peripherphysiologische Messungen
  • Immunologische und endokrinologische Analysen
  • Non-invasive Hirnstimulation, z.B. tDCS / TMS
  • Verhaltensparadigmen
  • Computermodellierung

Wissenschaftliche Infrastruktur am Standort

  • Modernes Psychophysiologie-Labor mit EEG und Peripherphysiologie-Messtechniken
  • Transkraniellen Gleichstromstimulation (tDCS)
  • Bioinformatische und biostatistische Methoden zur Analyse komplexer systemwissenschaftlicher Datensätze
Arbeitsgruppen und Kollegium

AG Transdiagnostische neurobiologische Marker psychischer Erkrankungen

Forschungsbereiche und -ziele

Unsere Arbeitsgruppe untersucht mittels neurobiologischer Forschungsstrategien das komplexe System menschlichen Denkens, Fühlens und Verhaltens. Insbesondere interessieren wir uns dafür, welchen Einfluss Emotionen auf das menschliche Wohlbefinden und Gedächtnisprozesse haben und wie sich diese Bereiche durch neuromodulatorische und pharmakologische Interventionen beeinflussen lassen. Die gewonnenen Erkenntnisse übersetzen wir in klinische Anwendungen und überprüfen die Wirksamkeit von innovativen Therapieansätzen, wobei der Fokus auf der Behandlung der Depression und anderer Stressfolgeerkrankungen liegt. Die multimodale Untersuchung neurofunktioneller und neurochemischer Marker dieser Erkrankungen erfolgt mittels Elektroenzephalographie (EEG) sowie bildgebender Verfahren wie der strukturellen und funktionellen Magnetresonanztomographie (MRT, fMRT), der Magnetresonanzspektroskopie (MRS), der Perfusionsmessung (Arterial Spin Labeling, ASL). Ergebnisse unserer Forschungsprojekte sollen letztlich auch dazu beitragen, psychische Erkrankungen frühzeitig zu erkennen, optimal zu therapieren und die Rückfallwahrscheinlichkeit zu reduzieren.

Mitglieder
  • Prof. Dr. Simone Grimm Professur für Medizinische Psychologie (Dept. Psychologie)
  • Dr. Matti Gärtner Laborleitung & wissenschaftlicher Mitarbeiter (Dept. Psychologie)
  • Prof. Dr. Anne Weigand Juniorprofessur für Systemische Neurowissenschaften (Dept. Psychologie)
  • Prof. Dr. Sören Enge Professur für Differentielle und Persönlichkeitspsychologie (Dept. Psychologie)
  • Marvin Sören Meiering Doktorand
  • David Weigner Doktorand
  • Luisa Carstens Wissenschaftliche Mitarbeiterin
  • Rebecca Gruzman Wissenschaftliche Mitarbeiterin
  • Carl Moritz Hempel Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Aktuelle Projekte

„A trial to study acute and delayed effects of a single dose of ketamine on functional brain changes during emotional/ cognitive challenges and at rest and their modulation by lamotrigine in healthy subjects“

  • gefördert durch Boehringer Ingelheim
  • Projektbeteiligte: Prof. Dr. Simone Grimm (Leitung), Medizinische Psychologie (MSB), Charité Research Organisation (CRO), SBGNeuro, NUVISAN
  • Weblink

„Effects of a single dose of amisulpride on functional brain changes during reward- and motivation-related processing using task-based fMRI in healthy subjects and patients with major depressive disorder“  

  • gefördert durch Boehringer Ingelheim
  • Projektbeteiligte: Prof. Dr. Simone Grimm (Leitung), Medizinische Psychologie (MSB), Charité Research Organisation (CRO), SBGNeuro, Labcorp
  • Weblink

„Providing Social Support and Health: Conditions and Temporal Dynamics“

  • gefördert durch die DFG
  • Projektbeteiligte: Prof. Dr. Lisa Warner/ Prof. Dr. Simone Grimm, Medizinische Psychologie (MSB),SWPS University of Social Sciences and Humanities (Warschau)
  • Weblink
Kooperationspartner:innen
  • Dr. rer. med. Karin de Punder (Universität Innsbruck)
  • Prof. Dr. Winfried Rief, Dr. Stefan Salzmann, Dr. Marcel Wilhelm (Phillips Universität Marburg)
  • Dr. rer. nat. Christian Deuter (Charité Universitätsmedizin Berlin)
  • PD Dr. Thi-Minh-Tam Ta, PD Dr. Eric Hahn (Charité Universitätsmedizin Berlin)
  • Prof. Dr. André Schulz (Universität Luxemburg)
Zentrale Publikationen

Gärtner M, Weigand A, Scheidegger M, Lehmann M, O Wyss P, Wunder A, Henning A, Grimm S (2022) Acute effects of ketamine on the pregenual anterior cingulate: linking spontaneous activation, functional connectivity, and glutamate metabolism. Eur Arch Psychiatry Clin Neurosci, DOI: 10.1007/s00406-021-01377-2

Gärtner M, de Rover M, Václavů L, Scheidegger M, van Osch MJP, Grimm S (2022). Increase in thalamic cerebral blood flow is associated with antidepressant effects of ketamine in major depressive disorder. World J Biol Psychiatry. doi: 10.1080/15622975.2021.2020900.

Carstens L, Hartling C, Stippl A, Domke AK, Herrera-Mendelez AL, Aust S, Gärtner M, Bajbouj M, Grimm S (2021). A symptom-based approach in predicting ECT outcome in depressed patients employing MADRS single items. Eur Arch Psychiatry Clin Neurosci. doi: 10.1007/s00406-021-01301-8.

Stippl A, Scheidegger M, Aust S, Herrera A, Bajbouj M, Gärtner M, Grimm S (2021). Ketamine specifically reduces cognitive symptoms in depressed patients: An investigation of associated neural activation patterns. J Psychiatr Res. doi: 10.1016/j.jpsychires.2021.02.028.  .

Herrera-Melendez A, Stippl A, Aust S, Scheidegger M, Seifritz E, Heuser-Collier I, Otte C, Bajbouj M, Grimm S*, Gärtner M* (2021). Gray matter volume of rostral anterior cingulate cortex predicts rapid antidepressant response to ketamine. Eur Neuropsychopharmacol. doi: 10.1016/j.euroneuro.2020.11.017.

Gärtner M, Ghisu E, Herrera-Melendez AL, Koslowski M, Aust S, Asbach P, Otte C, Regen F, Heuser I, Borgwardt K, Grimm S*, Bajbouj M* (2021). Using routine MRI data of depressed patients to predict individual responses to electroconvulsive therapy. Exp Neurol. doi: 10.1016/j.expneurol.2020.113505.

Basso L, Bönke L, Aust S, Gärtner M, Heuser-Collier I, Otte C, Wingenfeld K, Bajbouj M, Grimm S (2020). Antidepressant and neurocognitive effects of serial ketamine administration versus ECT in depressed patients. J Psychiatr Res. 123: 1-8.

Hartling C., Fan Y., Weigand A., Trilla I., Gärtner M., Bajbouj M., Dziobek I., Grimm S. (2019). Interaction of HPA axis genetics and early life stress shapes emotion recognition in healthy adults. Psychoneuroendocrinology 99: 28-37.

Gärtner M., Aust S., Bajbouj M, Fan Y., Wingenfeld K., Otte C., Heuser I., Böker H., Hättenschwyler J., Seifritz E., Grimm S.*, Scheidegger M.* (2019) Functional connectivity between prefrontal cortex and subgenual cingulate predicts antidepressant effects of ketamine. European Neuropsychopharmacology: 501- 508.

Aust S., Gärtner M., Basso L., Otte C., Wingenfeld K., Chae W.R., Heuser I., Regen F., Cosma N., van Hall F., Grimm S.*, Bajbouj M.* (2019) The effect of anxiety during ketamine infusions in the treatment of major depressive disorder. European Neuropsychopharmacology: 529- 538.

Bönke L., Aust S., Fan Y., Wirth K., Khawli E., Stevense A., Herrera A., Loayza A., Bajbouj M., Grimm S. (2018). Examining the effect of Early Life Stress on autonomic and endocrine indicators of individual stress reactivity. Neurobiol Stress. 10:100142.

Fan Y., Borchardt V., von Düring F., Leutritz A.L., Dietz M., Herrera-Meléndez A.L., Bajbouj M., Li M., Grimm S.*, Walter M. (2018) Dorsal and ventral PCC switch network assignment via changes in relative functional connectivity strength to non-canonical networks. Brain Connect.: 77- 94.

Gärtner M., Ghisu E., Scheidegger M., Bönke L., Fan Y., Stippl A., Herrera-Melendez A.L., Metz S., Winnebeck E., Fissler M., Henning A., Bajbouj M., Borgwardt K., Barnhofer T., Grimm S. (2018) Aberrant Working Memory Processing in Major Depression: Evidence from Multivoxel Pattern Classification. Neuropsychopharmacology 43(9): 1972-79.

Metz S., Aust S., Fan Y., Bönke L., Harki Z., Gärtner M., Bajbouj M., Grimm S. (2018) The influence of early life stress on the integration of emotion and working memory. Behav Brain Res. 339:179-185.

Borchardt V., Fan Y.*, Dietz M., Herrera Melendez A., Bajbouj M., Gärtner M., Li M., Walter M.*, Grimm S.* (2018) Echoes of Affective Stimulation in Brain connectivity Networks. Cerebral Cortex 28(12): 4365-4378.

 

AG Translational Clinical Stress Research

Forschungsbereiche und -ziele

Unsere Arbeitsgruppe untersucht mittels psychologischer und biologischer Forschungsstrategien, Mechanismen in der Entstehung stress-assoziierter psychischer Störungen und Erkrankungen. Entsprechend unserem biopsychosozialen Verständnis von Gesundheit charakterisieren wir hierbei Zusammenhänge zwischen psychosozialen Faktoren (z.B. Interpersonelle Erfahrungen und Probleme, soziale Benachteiligung, psychische Störungen), kognitiv-affektiven Prozessen und stress-assoziierten biologischen Veränderungen des endokrinen Systems, des Immunsystems und des autonomen Nervensystems. Dabei interessieren uns auch längerfristige gesundheitliche Auswirkungen von belastenden psychosozialen Erfahrungen und psychischen Störungen, sowie Mechanismen, die diese Auswirkungen vermitteln bzw. ungünstigen Gesundheitsfolgen, im Sinne von Resilienz, entgegenwirken können. Damit sollen Ergebnisse unserer Forschungsprojekte letztlich auch zur Weiterentwicklung und Verbesserung therapeutischer und präventiver Strategien beitragen. In diesem Kontext untersuchen wir auch Auswirkungen von psychologischen Interventionen auf stress-responsible Biomarker.

Mitglieder
  • Prof. Dr. Linn Kühl Professur für Klinische Psychologie und Psychotherapie
  • Prof. Dr. Frank Euteneuer Professur für Klinische Psychologie und Psychotherapie
Aktuelle Projekte

„Der Einfluss von Psychotherapie auf hämodynamische Prädiktoren kardiovaskulärer Erkrankungen bei Patienten mit Major Depression “

  • gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft
  • Projektbeteiligte: Prof. Dr. Frank Euteneuer (Hauptantragsteller), Prof. Dr. Winfried Rief (Beteiligte Person)
  • Weblink

Stress-related biomarkers in transcultural psychiatry and psychotherapy

  • Projektbeteiligte: PD Dr. Thi-Minh-Tam Ta (Leitung), PD Dr. Eric Hahn (Leitung), Prof. Dr. Linn Kühl (Leitung), Nguyen Van Tuan (Leitung), Charité Universitätsmedizin Berlin, Hanoi Medical University, Vietnam

Early life stress and social interactions

  • Projektbeteiligte: Prof. Dr. Frank Euteneuer (Leitung), Prof. Dr. Linn Kühl (Leitung)
Zentrale Publikationen

Kuehl, L.K., De Punder, K., Deuter, C.E., Martens, D.S., Heim, C., Otte, C., Wingenfeld, K., Entringer, S. (2022). Telomere length in individuals with and without major depression and adverse childhood experiences. Psychoneuroendocrinology, https://doi.org/10.1016/j.psyneuen.2022.105762

Euteneuer, F., Neubert, M., Salzmann, S., Fischer, S., Ehlert, U., & Rief, W. (2022). Does psychological treatment of major depression reduce cardiac risk biomarkers? An exploratory randomized controlled trial. 2, 1-15. Psychological Medicine. https://doi.org/10.1017/S0033291722000447

Salzmann, S., Salzmann-Djufri, M., & Euteneuer, F. (2022). Childhood emotional neglect and cardiovascular disease: A narrative review. Frontiers in Cardiovascular Medicine, 9, 815508.     https://doi.org/10.3389/fcvm.2022.815508

Deuter, C. E., Otte, C., Wingenfeld, K., & Kuehl, L. K. (2021). Yohimbine-Induced Reactivity of Heart Rate Variability in Unmedicated Depressed Patients With and Without Adverse Childhood Experience. Front Psychiatry, 12, 734904. doi:10.3389/fpsyt.2021.734904

Euteneuer, F., Schäfer, S. J., Neubert, M., Rief, W., & Süssenbach, P. (2021). Subjective social status and health-related quality of life: A cross-lagged panel analysis. Health Psychology, 40(1), 71‒  76.

Salzmann, S., Euteneuer, F., Laferton, J., Shedden-Mora, M. C., Schedlowski, M., Moosdorf, R., & Rief, W. (2021). IL-8 and CRP moderate the effects of preoperative psychological interventions      on postoperative long-term outcomes 6 months after CABG surgery – The randomized             controlled PSY-HEART trial. Brain, Behavior, and Immunity, 91, 202‒211. https://doi.org/10.1016/j.bbi.2020.09.028

Schulz, A., Deuter, C. E., Breden, I. H., Vögele, C., Wingenfeld, K., Otte, C., & Kuehl, L. K. (2021). Noradrenergic activation induced by yohimbine decreases interoceptive accuracy in healthy individuals with childhood adversity. Dev Psychopathol, 1-12. doi:10.1017/s0954579420001613

Kuehl, L. K., Deuter, C. E., Hellmann-Regen, J., Kaczmarczyk, M., Otte, C., & Wingenfeld, K. (2020). Enhanced noradrenergic activity by yohimbine and differential fear conditioning in patients with major depression with and without adverse childhood experiences. Prog Neuropsychopharmacol Biol Psychiatry, 96, 109751. doi:10.1016/j.pnpbp.2019.109751

Kuehl, L. K., Schultebraucks, K., Deuter, C. E., May, A., Spitzer, C., Otte, C., & Wingenfeld, K. (2020). Stress effects on cognitive function in patients with major depressive disorder: Does childhood trauma play a role? Dev Psychopathol, 32(3), 1007-1016. doi:10.1017/s0954579419000932

Salzmann, S., Salzmann-Djufri, M., Wilhelm, M., & Euteneuer, F. (2020). Psychological preparation for cardiac surgery. Current Cardiology Reports, 22(12), 72. https://doi.org/10.1007/s11886-020-01424-9

Koch, C., Wilhelm, S., Salzmann, S., Rief, W., & Euteneuer, F. (2019). A meta-analysis of heart rate variability in major depression. Psychological Medicine, 49(12), 1948‒1957. https://doi.org/10.1017/s0033291719001351

de Punder, K., Entringer, S., Heim, C., Deuter, C. E., Otte, C., Wingenfeld, K., & Kuehl, L. K. (2018). Inflammatory Measures in Depressed Patients With and Without a History of Adverse Childhood Experiences. Front Psychiatry, 9, 610. doi:10.3389/fpsyt.2018.00610

Rief, W., Bleichhardt, G., Dannehl, K., Euteneuer, F., & Wambach, K. (2018). Comparing the efficacy of CBASP with two versions of CBT for depression in a routine care center: A randomized clinical trial. Psychotherapy and Psychosomatics, 87(3), 164‒178. https://doi.org/10.1159/000487893

Kuehl, L. K., Wolf, O. T., Driessen, M., Schlosser, N., Fernando, S. C., & Wingenfeld, K. (2017). Effects of cortisol on the memory bias for emotional words? A study in patients with depression and healthy participants using the Directed Forgetting task. J Psychiatr Res, 92, 191-198. doi:10.1016/j.jpsychires.2017.04.012

Euteneuer, F., Dannehl, K., del Rey, A., Engler, H., Schedlowski, M., & Rief, W. (2017). Immunological effects of behavioral activation with exercise in major depression: An exploratory randomized controlled trial. Translational Psychiatry, 7, e1132. https://doi.org/10.1038/tp.2017.76

 

AG Neuromodulation

Forschungsbereiche und -ziele

Unsere Arbeitsgruppe besteht aus einem interdisziplinären Team von Neurowissenschaftlern und erforscht die neurophysiologischen, behavioralen und klinischen Effekte von innovativen Neuromodulationsverfahren. Dabei verbinden wir experimentelle, neurobiologische Grundlagenforschung mit anwendungsorientierter klinischer Forschung im Bereich der Psychiatrie und Psychotherapie. Zur gezielten Beeinflussung neuronaler Netzwerkaktivitäten verwenden wir non-invasive Hirnstimulationsverfahren wie die transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) und die transkranielle Magnetstimulation (TMS), sowie kognitive Trainings oder Ressourcenentzug, wie beispielsweise Schlafstörungen oder Nahrungsrestriktion. In Kombination mit bildgebenden und psychophysiologischen Verfahren untersuchen wir dabei kausale Erklärungsmodelle für neuromodulative Effekte auf gesunde und gestörte Hirnfunktionen. Ziel unserer Arbeitsgruppe ist, die zugrundeliegenden Wirkmechanismen eines breiten Spektrums von Neuromodulationsverfahren besser zu verstehen und die Forschungserkenntnisse in wirkungsvolle, individualisierte Behandlungsansätze psychischer Erkrankungen zu übertragen.

Mitglieder
  • Prof. Dr. Anne Weigand Juniorprofessur für Systemische Neurowissenschaften (Dept. Psychologie)
  • Dr. Lars Michael Wissenschaftlicher Mitarbeiter/Vertretungsprofessur (Dept. Psychologie)
  • Prof. Dr. Max Happel Professur für Physiologie (Dept. Humanmedizin)
  • Prof. Dr. Julia Klawohn Professur für Medizinische Psychologie & Soziologie (Dept. Humanmedizin)
Aktuelle Projekte

Elektrische und optogenetische Tiefenhirnstimulation des dopaminergen Belohnungssystems im Tiermodell während Verhaltensaufgaben.

  • Leibniz-Institut für Neurobiologie Magdeburg; gefördert im Rahmen des SFB1436
  • Projektleiter: Prof. Max Happel
  • Weblink
Kooperationspartner:innen
  • Charité-Universitätsmedizin Berlin – Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Campus Benjamin Franklin, Prof. Dr. Malek Bajbouj
  • Universitätsklinikum Tübingen - Zentrum für Hirnstimulation (ZfH), Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Prof. Dr. Christian Plewnia
  • Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN) Magdeburg – AG CortXplorer (Leitung Prof. Happel) – Web: https://www.lin-magdeburg.de/
  • Humboldt-Universität zu Berlin – Klinische Psychologie, Prof. Dr. Norbert Kathmann
Zentrale Publikationen

Balzus, L., Klawohn, J., Elsner, B., Brandt, S.A., Schmidt, S., & Kathmann, N. (in revision at Neuroimage:Clinical). Modulation of electrophysiological correlates of performance monitoring in healthy individuals and patients with OCD by transcranial direct current stimulation.

Michael, L., Böke, A. & Ipczynski, H. (submitted). The Effect of Transcranial Direct Current Stimulation on Error Rates in the Distractor Induced Deafness Paradigm. Brain Sciences.

Cash, R. F. H., Weigand, A., Zalesky, A., Siddiqi, S. H., Downar, J., Fitzgerald, P. B., & Fox, M. D. (2021). Using Brain Imaging to Improve Spatial Targeting of Transcranial Magnetic Stimulation for Depression. Biological Psychiatry, 90(10), 689-700.

Saldeitis K, Jeschke M, Budinger E, Ohl FW, Happel MFK (2021) Laser-Induced Apoptosis of Corticothalamic Neurons in Layer VI of Auditory Cortex Impact on Cortical Frequency Processing. Front. Neural Circuits.

Weigand, A., Edelkraut, L., Conrad, M., Grimm, S., & Bajbouj, M. (2021). Light-Dependent Effects of Prefrontal rTMS on Emotional Working Memory. Brain Sciences, 11(4).

Weigand, A., Trilla, I., Enk, L., O'Connell, G., Prehn, K., Brick, T. R., & Dziobek, I. (2021). How Much of Me Do I See in Other Minds? Modulating Egocentricity in Emotion Judgments by tDCS. Brain Sciences, 11(4).

Klawohn, J., Hajcak, G., Amir, N., Kathmann, N., & Riesel, A. (2020). Application of Attentional Bias Modification Training to Modulate Hyperactive Error-Monitoring in OCD. International Journal of Psychophysiology.

Meyer, A., Gibby, B., Wissemann, K., Klawohn, J., Hajcak, G., & Schmidt, N.B. (2020). A targeted, computerized intervention reduces the error-related negativity (ERN). Cognitive, Affective, and Behavioral Neuroscience.

Riesel, A., Kathmann, N., & Klawohn, J. (2019). Flexibility of Error-Monitoring in Obsessive-compulsive Disorder under Speed and Accuracy Instructions. Journal of Abnormal Psychology.

Weigand A, Horn A, Caballero R, Cooke D, Stern AP, Taylor SF, Press D, Pascual-Leone A, & Fox MD (2018). Prospective Validation That Subgenual Connectivity Predicts Antidepressant Efficacy of Transcranial Magnetic Stimulation Sites. Biological Psychiatry, 84, 28-3.

Welch ES, Weigand A, Hooker JE, Philip NS, Tyrka AR, Press DZ & Carpenter LL (2018). Feasibility of Computerized Cognitive-Behavioral Therapy Combined with Bifrontal Transcranial Direct Current Stimulation for Treatment of Major Depression. Neuromodulation, 70(Suppl. 20), 383.

 

AG Beyond deception: examining the impact of open-label placebos

Forschungsbereiche und -ziele

Neueste Studien deuten darauf hin, dass Placebos oft auch dann eine Wirkung entfalten können, wenn man dezidiert weiß, dass es sich um ein Placebo, d.h. um ein „Scheinmedikament“ handelt. Unsere Arbeitsgruppe untersucht die Effekte von solchen offen vergebenen Placebos (open-label placebos, OLPs) auf unterschiedliche Anwendungsbereiche in gesunden und (sub)klinischen Populationen. Dies schließt unterschiedliche Konstrukte wie Angst, Stress, Wohlbefinden (z.B. gesundheitsbezogene Lebensqualität), Altruismus / Empathie und Ernährungsverhalten sowie unterschiedliche methodische Ansätze aus dem biopsychologischen Spektrum wie hormonelle Marker (z.B. Cortisol, Alpha-Amylase), bildgebenden Verfahren (EEG, fMRT, tDCS) sowie peripherphysiologische Indikatoren (HRV, SCR) mit ein. Zudem werden potentielle Modulatoren / Moderatoren aus dem state- und trait-Bereich (z.B. Persönlichkeitstraits) im Kontext von OLP-Effekten untersucht.

Mitglieder
  • Prof. Dr. Michael Schaefer Professur für Neuropsychologie und Biologische Psychologie
  • Prof. Dr. Sören Enge Professur für Differentielle und Persönlichkeitspsychologie
  • Dr. Anja Kühnel Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Department Psychologie
  • Felix Schweitzer M.Sc Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Department Psychologie
  • Dr. Matti Gärtner Wissenschaftlicher Mitarbeiter Lehre und Forschung/Laborleitung
  • Prof. Dr. Monika Fleischhauer Professur für Diagnostik
Kooperationspartner:innen
  • Prof. Dr. Paul Enck (Universität Tübingen)
  • PD Dr. Julian Hellmann-Regen (Charité Universitätsmedizin Berlin)
Zentrale Publikationen

Schaefer, M., Kühnel, A., Rumpel, F., & Gärtner, M. (2022). Altruistic acting caused by a touching hand: neural underpinnings of the Midas touch effect. Social cognitive and affective neuroscience, 17(5), 437-446.

Schaefer, M., Hellmann-Regen, J., & Enge, S. (2021). Effects of open-label placebos on state anxiety and glucocorticoid stress responses. Brain Sciences, 11, 508.

Schaefer, M., Kühnel, A., Rumpel, F., & Gärtner, M. (2021). Dispositional empathy predicts primary somatosensory cortex activity while receiving touch by a hand. Scientific Reports, 11(1), 1-10.

Schaefer, M., Kühnel, A., Rumpel, F., & Gärtner, M. (2021). Do Empathic Individuals Behave More Prosocially? Neural Correlates for Altruistic Behavior in the Dictator Game and the Dark Side of Empathy. Brain Sciences, 11(7), 863.

Wolff, M., Enge, S., Kräplin, A., Krönke, K. M., Bühringer, G., Smolka, M. N., & Goschke, T.. Chronic stress, executive functioning, and real‐life self‐control: An experience sampling study. Journal of Personality, 89(3), 402-421.

Schaefer, M., Kühnel, A., & Enge, S. (2021). Comment on Evers et al.“What Should Clinicians Tell Patients about Placebo and Nocebo Effects?”: Open-Label Placebos May Reduce Feelings of Hunger during Weight Loss. Psychotherapy and Psychosomatics, 90(6), 422-423.

Enge, S., Fleischhauer, M., Hadj-Abo, A., Butt, F., Kirschbaum, C., Schmidt, K., & Miller, R. (2020). Comparison of hair cortisol concentrations between self-and professionally-collected hair samples and the role of five-factor personality traits as potential moderators. Psychoneuroendocrinology, 122, 104859.

Schaefer, M., Denke, C., Harke, R., Olk, N., Erkovan, M., & Enge, S. (2019). Open-label placebos reduce test anxiety and improve self-management skills: a randomized-controlled trial. Scientific reports,9(1), 1-6.

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